Reiseroute Uruguay
Sa,8.Feb    Abflug in Amsterdam bei nasskaltem Wetter. Ankunft in Montevideo bei feuchtheißen 30 Grad.
 Frei 8.Feb

    Ein Bus bringt uns weiter zu Sylvia und Heinz in ihrem Paraiso Suizo, direkt an der Atlantikküste, 77,5 km von Montevideo entfernt. In den vergangenen Tagen hat es einen Jahrhundertregen gegeben. Noch vor 24 Stunden hat der gesamte Platz unter Wasser gestanden.Unser Wohnmobil hat den Regen gut überstanden.
So.9.-
Mi,13.Feb
   Sofort beginnen wir mit dem Einräumen. Ein neue Kühlbox haben wir aus Deutschland mitgebracht. Der Zollbeamte am Flughafen in Montevideo sah eine große Gelegenheit, die Staatskasse aufzubessern, hatte aber dann doch ein Einsehen. Die folgenden Tage verbringen wir damit, uns an unser neues Zuhause zu gewöhnen Alles braucht einen festen Platz, damit kein Chaos entsteht. Erste Einkäufe werden gemacht, Gespräche mit anderen Reisenden, Einholen von Informationen. Da bleibt für einen Strandbesuch in unmittelbarer Nähe nur wenig Zeit.
 Do,13.Feb    Aber nun geht es endlich los. Wir fahren an der Atlantikküste nach Maldonado. Wir sind überrascht von der schönen Lage.Übernachtung Campingplatz Maldonado
 Fr, 14.Feb     Weiter geht es zum Badeort Punta del Este. Wir treffen Leute aus Argentinien, Chile und Brasilien, die hier gern ihre Ferien verbringen. Auf uns macht der Ort eher einen nicht besonders einladenden Eindruck. Ferienwohnungen in Hochhäusern, Hotels soweit das Auge reicht. Übernachtung Campingplatz Punta del Este
 Sa,15.Feb     Ein älteres Ehepaar spricht uns auf Deutsch an. An unserem Nummernschild hat der Mann erkannt, dass wir aus Deutschland sind. Er stellt sich als Dr Meerhoff vor, der seit seiner Jugendzeit in Montevideo lebt. Augenarzt und Professor an der Universität, seine spanische Frau Chirurgin und Präsidentin des Roten Kreuzes in Uruguay. Wir tauschen Emailanschriften aus und sie laden uns ein, sie in Montevideo zu besuchen.
 Sa, 15.Feb    Die Straße entlang der Küste wird zur Schotterpiste und endet vor einer Lagune. Eine kleine Fähre bringt uns rüber.
 Sa,15.Feb;    Inzwischen ist es Abend geworden. Wir campen wild am Rande eines Pinienwaldes an der Lagune.
 So.16.Feb    Auf der Weiterfahrt wieder eine interessante Begegnung mit einer dt. Frau aus Tübingen. Sie arbeitet für Mercedes an Projekten von 3-6 Wochen in Südamerika. Ein interessanter Job. Heute ist das Wetter eher mäßig. Die Strände sind leer.
 So.16. Feb    Am späten Nachmittag erreichen wir La Paloma.
 So.16. Feb    Hier finden wir einen sicheren Übernachtungsplatz direkt am Atlantik
 Mo.17.2.14    Weiterfahrt zum Nationalpark Santa Teresa. In Uruguay sieht man relativ häufig ältere Fahrzeuge auf der Straße, die auch schon mal ohne Motorhaube unterwegs sind.
 Di.18.Feb    Drei Tage verbringen wir auf einem Campingplatz im Nationalpark mit schönem Badestrand...
 Mi.19.Feb    Das Frühstücksbrot wird rechtzeitig angeliefert.
 Do,20.Feb    Wir verlassen den Park, fahren 30 km bis zur brasilianischen Grenzstadt Chuy. Hier können wir für 85 Eurocent tanken, in Uruguay wären es 1,35 Eurocent. Auch Lebensmittel gibt es hier 40% günstiger.
 Do,20.Feb    Rückfahrt Richtung Montevideo. Am Nachmittag finden wir einen "wilden" Übernachtungsplatz wieder direkt am Meer. Wir genießen den schönen Sommerabend mit tollem Sonnenuntergang. Der Genuss dauert allerdings nur bis 23.00 Uhr. Wir hören, dass nur 100 Meter von unserem Schlafplatz eine laute Srandparty beginnt. Mitmachen oder doch schlafen legen? Wir entscheiden uns fürs Schlafen. Schließlich gibt es ja Ohrstöpsel. Gegen 3 Uhr nachts hat das Duell Party gegen Ohrstöpsel einen Sieger. Wir entschließen uns, einen anderen Schlafplatz aufzusuchen.
 Fre, 21.Feb.    Rückfahrt zu unserem Basislager Paraiso Suizo.
 Fre,21.Feb    Zwischendurch Großeinkauf in Piriapolis mit anschließendem Spaziergang an der Srandpromenade
 Sa,22.Feb    Natürlich gehört ein Besuch Montevideos zu einer Uruguayreise dazu. Die Stadt gefällt wegen seiner 20 km langen Uferstraße am Rio de lag Plata, der hier in den Atlantischen Ozean mündet.
     Die Altstadt von Montevideo -La Ciudad Vieja- mit einem Flohmarkt unter schattigen Bäumen.
 Sa,22.Feb     Am Rande der Altstadt ist der Puerto de Mercado. Dort dreht sich alles um das Shoppen und Essen und Trinken
 Sa, 22.Feb    An solchen Orten trifft sich die Jugend dieser Welt. Wir verleben ein paar fröhliche Stunden mit netten Leuten aus Brasilien und Uruguay.
 Sa,22.Feb     Nach diesen gemütlichen Stunden ist es gut, dass wir nur wenige km entfernt einen Übernachtungsplatz am Rio de lag Plata finden.
 So,23.Feb     Am nächsten Morgen geht es weiter mit einem Besuch der Plaza de Indenpendencia
 So,23.Feb     Überall in Uruguay sieht man Menschen mit einer Thermoskanne unter dem Arm und einem Becher in der anderen Hand - auf der Straße, am Strand, im Bus, auf der Parkbank. Sie trinken den beliebten Mate-Tee. Er soll gesund sein und Körper, Geist und Seele stimulieren. Gern wird er in Gesellschaft getrunken. Das Mate trinken ein Symbol für Freundschaft. Dieser Brauch ist fest verwurzelt in der Gesellschaft. Durch das Trinken aus der gleichen "bombilla", eine Art Strohhalm aus Metall, viel intimer.
 So,23.Feb    Da möchte man auch gern einmal probieren.
 Mo,24.Feb    Am Vormittag besuchen wir Prof. Dr. Meerhoff, den wir in Punta del Este getroffen haben, in seiner Wohnung am Yachthafen. Er kann uns viel über die Stadt erzählen. Als wir ihm das Stichwort "Kriegsschiff Graf Spee" geben, ist er in seinem Element.
Für Geschichtsinteressierte: Das dt. Panzerschiff Admiral Graf Spee wurde 1939 von einem englischen Kriegsschiff vor Montevideo schwer getroffen. Daraufhin ließ der Kapitän Langsdorff das Schiff versenken, um es nicht den Engländern übergeben zu müssen. Er selbst erschoss sich nach der Versenkung seines Schiffes.
Es gab bei dem Angriff viele Verwundete.
Von Dr. Meerbusch erfahren wir , dass sein Vater, damals selbst Arzt in Montevideo, die Verletzten behandelt hat. Er zeigt uns ein Buch. Es ist eine Kopie des Kriegstagebuches "Panzerschiff Admiral Graf Spee".
 Mo,24.Feb     Prof. Dr. Meerhoff weist uns darauf hin, dass eine Kanone auf dem Kriegsschiff Graf Spee erhalten geblieben ist und vor dem Marine Museum in Montevideo ausgestellt ist (Foto). Ein Raum des Museums ist Admiral Graf Spee gewidmet. Leider können wir das Zimmer nicht sehen, da es zwar offen sein sollte aber niemand anwesend ist, der die Tür öffnet. Wie wir schon mehrmals erfahren mussten, gehört Pünktlichkeit nicht zu den Tugenden hier.
 Mi, 26.Feb     Wir sind zurück im Paraiso Suizo. Hier fühlen wir uns schon fast wie unser Zuhause. Immer wieder gibt es interessante Begegnungen. Auf dem Platz neben uns steht ein LKW mit großem Wohnausbau. Er gehört einem belgischem Ehepaar, das mit seinen zwei kleinen Töchtern unterwegs ist. Hendrik und Amelie beabsichtigen, in Uruguay zu bleiben, um hier ein Geschäft mit Sonnenkollektoren

zu betreiben. Damit haben sie in Belgien in den vergangenen Jahren viel Geld verdient - bis die belgische Regierung den Zuschuss drastisch senkte.

 Mi, 26.Feb
   Auf der anderen Seite steht Manfred aus Berlin mit seinem Wohnmobil. Seit 2 Jahren ist er damit unterwegs, nachdem er seine Firma vor 15 Jahren verkauft hat und zweimal um die Welt segelte.










 Do,27 Feb
    Wir fahren parallel zum Rio de lag Plata Richtung Norden. Buenos Aires, unser nächstes Ziel, liegt auf der anderen Seite des Flusses, der hier zwischen 50 km und 150 km breit ist. Um hinüber zu kommen, brauchen wir eine Brücke und die ist 300 km weiter nördlich. Es gibt eine Fähre. Da wir aber Zeit genug haben, wählen wir den Umweg.
 Do,27. Feb    Auf diesem Umweg fahren wir durch dünnbesiedeltes Gebiet. Die Landwirtschaft trägt zu 70% zum Bruttosozialprodukt von Uruguay bei. Zum größten Teil Weideland und Ackerbau, betrieben von Kleinbauern aber auch Wein -und Olivenanbau.Die beiden Fotos zeigen bäuerliche Gehöfte, so wie man sie von der Straße aus sieht.
 Frei,28. Feb    Eine angenehm zu fahrende Strecke. Wir sind kurz vor Colonia de Sacramento, Uruguay.
 Sa,01 Mär    Wieder ein angenehmer Übernachtungsplatz am Rio de lag Plata
 Sa, 1 Mär    Jeder, der schon einmal mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs war, ist stets auf der Suche nach schönen Übernachtungsplätzen - sie sind so wichtig wie ein gutes Hotel oder eine Ferienunterkunft im Urlaub.
 Sa, 1. Mär    Auch hier wird Karneval gefeiert.
 Sa 1. Mär    Colonia, die älteste Stadt in Uruguay, hat eine schöne Altstadt mit vielen Cafes...
  Sa, 1.Mär     ....und man kann dabei Autos sehen,....
 Sa, 1.Mär    ...die sehr gut zur Altstadt passen...
 So, 2. Mär     ... und deren Besitzer mit ihrem kostbaren Modellen durch die Stadt "flanieren".
 So, 2.Mär    Natürlich sind sie ein wenig langsam....
 Mo, 3. März    ... so wie auch diese Art, sich zu bewegen, bei uns nur in der Freizeit betrieben wird.
 Mo, 3. Mär    Ja, irgendwie scheint die Zeit stehen geblieben zu sein aber die Menschen machen einen zufriedenen Eindruck...
 Mo,3.Mär    ...und auch die Schweine . Wer Biofleisch bevorzugt: Hier in Uruguay bekommt man es garantiert.
 Di,4.Mär    Wir fahren in Fray Benton über die Grenze nach Argentinien und sind nach weiteren 300km in Buenos Aires

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