Reiseroute vom 05.04.16 bis 12.05.16:Valparaiso - Vina del Mar- Santiago - Zapalla- Mendoza - Salta


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 ;  Vina del Mar ist wohl mit seinen Sandstränden eine der feinsten und beliebtesten Seebäder Chiles.
 
   
   
   
 Einen Strand kann die Hauptstadt Santiago nicht vorweisen, dafür aber ragen am Stadtrand die schneebedeckten Gipfel der Anden empor, was den Reiz dieser Stadt ausmacht. Die Stadt ist keine chaotische Metropole, sondern wie Vina del Mar sehr europaisch geprägt. Hauptbesichtigungspunkte sind das Stadtzentrum rund um die Plaza de Armas, das Regierungsgebäude Palacio de Moneda....







.... mit dem Allende Denkmal, der Stadtteil Bellavista mit dem Cerro San Christobal von dem man eine schönen Blick auf die Stadt....







.... und die Andenkette hat und die 14 m hohe Statue, die Virgen de la Immmaculada Concepción, die über der Stadt thront.
   Zur Zeit verbringen Sohn Tobias und seine Freundin Annemaria ihren Urlaub in Südamerika. Nachdem sie Rio de Janeiro, Buenos Aires besucht haben, wollen wir uns am 12.04.16 in Mendoza treffen und für eine Woche gemeinsam im Wohnmobil vor allem die Umgebung von Santiago de Chile bereisen. Damit auch dieser Teil ihres Urlaubs für sie zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, fahre ich in den nächsten Tagen alle Orte ab, die interessant sein könnten. Valparaiso, Vina del Mar und diverse andere kleine Badeorte an der Pazifikküste, Strand, Wanderungen, Rafting, Dünenski, Paraglidung, Mit dem Mountebike durch die Wein- und Obstgärten, Bodegas und Weinproben. All das steht auf dem Plan. Es sollte aber ganz anders kommen!
 
   
   
 Um sie aus Mendoza/Argentinien abzuholen, muss man die Anden auf einem 3200 m hohen Pass überqueren und der ist für chilenische Verhältnisse nicht einmal besonders hoch. Eine sehr schöne Fahrt vorbei an dem fast 7000 m hohen Acongagua, dem zweithöchsten Berg der Welt...
   ..... begleitet von äußerst netten Chilenen. die das Ende ihrer Schulzeit mit einer Reise nach Brasilien feiern wollen. Ich lade sie zum Abendessen und Frühstück ein und sie übernehmen dafür gerne den Spüldienst.
    Am 12.04.16 hole ich Tobias und Annemaria aus Buenos Aires kommend vom Flughafen Mendoza ab.Und da stehen sie. Sie sind einverstanden, über ihre bisherige Reise und die Erlebnisse der kommenden Tage in diesen Blog kurz zu berichten. Nennen wir es "Gastbeitrag". Hier ist er .
   Gern wäre ich über den Pass Libertas de Redentor zurück nach Chile gefahren, um an der Ostküste Richtung Atacama Wüste zu fahren. Da der Pass bis auf weiteres gesperrt bleibt, muss ein anderer Plan her und der heißt "Salta", im Norden Argentiniens. Eine eher langweilige Strecke, gut zu befahren, die aber auch unangenehme Abschnitte aufweist.
   Auch eine "langweilige" Strecke ist nicht frei von Überraschungen. Plötzlich fängt der Motor an zu stottern, würgt ab und lässt sich nicht wieder starten. Mtten zwischen zwei kleinen Dörfern, die 150 km auseinanderliegen. Die Nacht verbringe ich am Straßenrand und am nächsten Morgen darf ich mich über die Polizei freuen, die zwar Freund aber kein Helfer ist. Ein Abschleppwagen muss her. Doch vorher versuche ich es mit einem Austausch des Dieselfilters und siehe da, nach einigen Versuchen springt der Motor an. Dreckiger Diesel oder Wasser im Tank? No lo sé. Ich weiß es nicht.
   Diese beiden jungen Männer, die ich 400 km mitnehme, sind ein Beispiel für ein Problem von vielen Problemen Argentinien: Arbeitslosigkeit. Ohne Proviant und einen einzigen Peso in der Tasche, machen sie sich auf in die nächstgrößere Stadt und in eine ungewisse Zukunft. Bewundernswert wie gut gelaunt sie sich geben, wissend, dass sie die nächste Nacht wohl im Busch bei kühlen 10 Grad verbringen müssen.
   Die Stadt Salta hat ein lebhaftes Zentrum und eine landschaftlich schöne Umgebung.
   14 Tage bleibe ich auf einem Campingplatz in Salta. Da mag man sich fragen, wie ein Alleinreisender die Tage verbringt: Nichtstun in der Hängematte liegend aber auch mit sportlicher Betätigung noch vor dem Frühstück, Spaziergänge, Wanderungen, Stadt erkunden, sporadische Kontakte zu den Einheimischen, Internetcafé, Champeons League am Fernsehen schauen, das Notebook, welches seinen Dienst aufgegeben hat, wieder zum Leben zu erwecken, Reiseliteratur lesen, Reisefortsetzung planen, Spanisch pauken oder am Abend Austausch bei einem Asado (Grillen) mit anderen Reisenden, hier mit recht internationaler Besetzung: Schweiz, China, Argentinien und Deutschland.






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