Die Entfernung von Pattaya nach Phuket beträgt etwa 950 km.
   Nach 300km erreicht man den von Touristen gern besuchten Urlaubsort Hua Hin am Golf von Thailand.
    Die Insel Phuket ist über eine Brücke zu erreichen. Die gleichnamige Stadt liegt im Süden der Insel...
    ... mit bunter, verkehrsberuhigter Shoppingmeile.
   
   
    Reichlich Streetfoodangebote.
    Natürlich darf ein kleiner Tempel am Ende nicht fehlen.
 

Ballkünstler

 





Gern schaut man diesen Ballartisten auf einem öffentlichen Platz zu.
Kurzes Video












   Der Hauptstrand der Insel ist Patong Beach. Er hat traurige Bekanntheit erlangt wegen der vielen Toten durch den Tsunami des Jahres 2003.
   Ein quirliger Ort. Von Sonnenaufgang bis weit nach Sonnenuntergang....
   ....treffen sich Menschen aus der ganzen Welt in den zahlreichen Restaurants, Bars und Pubs, vor allem in der Bangla Walking Street.
   Bei einer Rundfahrt durch die etwa 50 km lange und 25 km breite Insel entdeckt man weitere attraktivere Aussichtspunkte - aber meist auch überfüllte Strände.
   
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   Riesige Bhuddastatue
    Mehr Ruhe und Erholung gibt es im Nordwesten der Insel, im Nationalpark, ...
   ....oder ganz in der Nähe des Flughafens,...
   ...und kann die Landung der Flugzeuge beobachten - bei durchaus erträglicher Lautstärke.
    Zurück in Pattaya beginnt die Vorbereitung für einen Besuch Kambodschas. Statt mit Wohnmobil ist es ratsam, das Flugzeug zu nehmen. Der Grund: Die Genehmigung einer Wiedereinreise mit dem Fahrzeug seitens der thailändischen Einreisebehörde ist vollkommen ungewiss.
   Phnom Pen die Haupstadt, 2,5 Millionen Einwohner, am Mekong gelegen, mit einer Besonderheit. Der Mekong trifft hier auf einen kleineren Fluss, der aber nicht in den Mekong mündet, sondern von diesem abzweigt, Richtung Landesinnere fließt, dort versickert und schließlich in einem See mündet.
   ... Die stets gut besuchte Uferpromenade.
    Hier bitten mich 5 Studentinnen der Universität um ein kleines Interview im Rahmen eines Forschungsprojektes zum Tourismus in Kambodscha.
   Hauptsehensürdigkeit der Stadt ist der Königspalast mit Tempel und Nebengebäuden. im Stadtzentrum, unweit des Mekongs gelegen.
   
   
   
   Kambodscha hat eine traurige jüngere Geschichte. Während im benachbarten Vietnam ein Krieg beendet wurde, installierten von 1975 bis 1979 die sogenannten Roten Khmers unter ihrem Führer Pol Pot ein Terrorregime in Kambodscha mit dem Ziel, eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen. Jeder hatte sich dem Kollektiv unterzuordnen. 2 Millionen Menschen starben.
   Diese Schreckensherrschaft wird heute im Genozidmuseum dokumentiert. Ein Schulgelände mit vier Gebäuden wurde damals kurzerhand zum Gefängnis und heute genau der Ort, wo damals Menschen grundlos inhaftiert, verhört, gefoltert wurden.
   Die Originalschauplätze zeigen das ganze Ausmaß sehr deutlich. Klassenzimmer wurden in 2,5m x 1,5m großen Zellen aufgeteilt,...
    ... wo die Verhafteten angekettet Tag und Nacht verbrachten, auf dem Fußboden schlafend. Tagsüber verhört, mit Hilfe von Folter ein Geständnis erpresst und danach zu den sogenannten Killingsfields gebracht und dort - um Munition zu sparen - mit einem Knüppel zu Tode geprügelt.
    Fotos und Zeichnungen zeigen das Unfassbare.
   
   Von 20000 Inhaftierten (Männer, Frauen, Kinder) überlebten nur 6 und zwar nur deshalb, weil sie besondere Fähigkeiten besaßen, z.B. Schreibmaschinen reparieren konnten. Einer von ihnen war Bou Meng. Er berichtet am Ort des Geschehens mit 84 Jahren jeden Tag mehrere Stunden über diese grauenvolle Zeit. Bou Meng war damals Künstler...
   ... und musste den Leiter des Gefängnisses...
   ... und den Präsidenten Pol Pot malen.
   Eine organisierte Fahrradtour führt zur Seideninsel. Es ist eine Insel,die mitten in dem hier sehr breiten Mekong liegt.
   Natürlich gehört zu solch einer Tour zunächst einmal ein Tempelbesuch. Zum ersten Mal aber die Gelegenheit, das Innere eines Tempels zu fotografieren.
   Es ist sogar erlaubt, der Segnung eines bhuddistischen Gläubigen beizuwohnen.
    Die Insel ist größtenteils Agrarland und wir bekommen Einblick in das bäuerliche Leben.
    Papaya- und Auberginenfelder.
   Dieser bäuerliche Betrieb verarbeitet die geernteten Sojabohnen zu einer besonderen Art von Tofu, die in Südostasien gern zum Frühstück gegessen wird. Das Foto zeigt die geernteten Soyabohnen und im Hintergrund das fertige Produkt.
    Zunächst entfernt eine Maschine die Schale der Sojabohne,...
   ....wird danach geschrotet und in Behältern gekocht. Nach einigen Tagen bildet sich auf der Masse eine Haut,...
   ... die dann abgeschöpft und getrocknet wird und schließlich auf Märkten verkauft. 3160
    Sehr interessant ist der Besuch einer Seidenfarm. Hier wird der ganze Prozess der Seidenherstellung gezeigt. Die Seidenproduktion beginnt mit den Motten. Nach der Paarung legt das Weibchen innerhalb 12 Stunden ihre Eier ab.
   Die Raupen ernähren sich von zerkleinerten Blättern des Maulbeerbaumes und beginnen Kokons zu spinnen. 20% werden zur Verpuppung gebracht und schlüpfen durch ein kleines Loch im Kokon. Sie bringen die nächste Generation an Raupen hervor. Die restlichen 80% werden im Wasser gekocht und abgetötet.
    Die den Kokons anhaftenden Seidenfäden...
    ... werden abgespült, getrocknet und auf einer Spule aufgewickelt.
    Nach dem Färben ...
   ... werden die Fäden auf einen Holzrahmen aufgezogen und am Webstuhl zu einem Seidentuch verarbeitet.
   
    Die Fahrradtour endet bei Sonnenuntergang bei einem Bier am Mekong... 3198
   ... mit Blick auf das gegenüberliegende Stadtzentrum von Phnom Pen.
   
   
    Mit dem Bus geht es nach Siem Reap, eine Stadt 320 km nordwestlich von Phnom Pen.
    ... Am nächsten Tag Fahrt mit dem TuK-Tuk zur ...
    .... weltberühmten Tempelanlage Angkor Wat.
    Angkor Wat ist die größte Tempelanlage der Welt, erbaut vor 1000 Jahren. Zentraler Ort ist ein Tempelbau von 200m Länge und Breite.
   
   
   Blick in das Innere des Tempels.
    Inklusive weiterer, kleinerer Tempel, historischer Gebäude, Gärten und Seen umfasst die Anlage mehr als 150 Fußballfelder.
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    Bereits 2 Stunden vor Sonnenaufgang machen sich die Menschen auf, um eben dieses spektakuläre Ereignis nicht zu verpassen.
   
   
    Und wenn dann noch Kambodschaner in historischer Kleidung erscheinen...
   
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   ...genießt man gern diese romantischen Augenblicke.
    Angkor Wat liegt in der Nähe eines großen Sees. Am nördlichen Ufer diese Sees gibt es eine Besonderheit, The Floating Villages. Es gibt davon drei und eines dieser Dörfer, Kampong Phloug, kann man über eine organisierte Tour besichtigen.
    Bei Ankunft fällt sofort auf, dass alle Holzhäuser auf 4-5m hohen Stelzen gebaut wurden und das hat einen besonderen Grund.
   
   
   
    Es ist Anfang März. Noch können Kinder entspannt vor, neben und hinter den Häusern unbeschwert spielen.
    ... und Erwachsene können die Shrimps aus dem See zum Trocknen auf den Boden ausbreiten.
    Es ist Trockenzeit, die aber allmählich zu Ende geht. In einigen Monaten beginnt die Regenzeit. Diese ist so heftig, dass das Dorf samt Umgebung komplett überflutet wird und bis zu 2m unter Wasser steht. Hier zwei, vom Guide übermittelte Fotos, wie es dann aussieht.
    Die Bewohner ziehen sich in ihre Häuser zurück. Kanus sind nun das Transportmittel erster Wahl.
    Diese Tatsache führt z.B. dazu, dass es im Ort keine Tankstelle für Autos und Motorräder gibt, sondern man kauft den Kraftstoff in Flaschen. 3294
    Einige Bewohner haben sich dazu entschieden, ganz auf dem See zu leben und haben auf dem Floß eine Unterkunft errichtet und leben vom Fischfang - und mittlerweile auch vom Tourismus.
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   Nach Rückkehr in Pattaya gilt es, das Wohnmobil startklar zu machen für eine lange Rückfahrt über Laos, China, Mongolei, Russland.
    Gut, dass es Peter aus Bayern gibt, der mit seiner Frau Südostasien bereist. Neben dem Austausch von Reiseinformationen hilft er als ehemaliger Elektroniker bei einem elektrischen Problem im Wohnmobil und schafft es sogar, mein defektes digitales Messgerät zu reparieren! Auf diesem Wege nochmals "Danke".
   Erstes Etappenziel ist der Norden Thailands, der wegen der sehr gut ausgebauten Verkehrswege in Thailand schnell zu erreichen ist.
   Chiang Mai, 800 km nördich von Bangkok, ist die zweitgrösste Stadt Thailands und im Mittelalter Hauptstadt. Viele Tempel und historische Gebäude. Am Rande eines Gebirgszuges gelegen, 50 km sind es zum höchsten Berg Thailands, 2600m. Die Natur,die Tempel, die Geschichte, die Altstadt, gepflegte Anlagen sind es, die Chiang Mai auch für Touristen beliebt machen.
   
   
   
   
   An der alten Stadtmauer lassen sich Touristen gern mit aufgescheuchten Tauben Fotografieren.
   
    Und nebenan gibt es eine Kindermodenschau.
   
    Eine sehr angenehme Fahrt führt durchs Gebirge nach Chiang Rai. Es ist März und die Sonne kommt in diesem Monat stellenweise nicht zum Vorschein. In dem Länderdreieck Thailand, Myanmar und Laos werden jedes Jahr in dieser Zeit die Reisfelder abgebrannt, was zu Rauchwolken über riesige Gebiete führt.
    Aber immerhin, ist der überlebensgroße Buddha am Wegesrand noch deutlich zu erkennen.
    Der Weiße Tempel, ist das "Wahrzeichen" von Chiang Rai und Teil einer Klosteranlage.
    Die Anlage soll erst in 50 Jahren fertiggestellt sein, finanziert durch Spendengelder. Traditionell sind buddhistische Tempel bunt. Auch wenn in Thailand weiß die Farbe der Trauer ist, wird sie hier als Buddhas Reinheit interpretiert.
    Der Bau des Tempels begann vor 30 Jahren.
    50 km weiter nördlich treffen sich die Grenzen von Thailand, Myanmar und Laos. Dieses Gebiet wird als Goldenes Dreieck bezeichnet. "Golden" deshalb, weil es sich nach dem 2. Weltkrieg zum größten Opiumanbaugebiet der Welt entwickelte und Händler teilweise mit Gold bezahlten. Inzwischen ist Afghanistan größter Opiumproduzent und die thailändische Regierung behauptet, zumindestens auf ihrem Gebiet alles unter Kontrolle zu haben. Es gibt gesicherte Erkenntnisse, dass Online Betrugskartelle stattdessen hier ihr Unwesen treiben. Dabei operieren sie wohl eher von Myanmar und Laos aus, nutzen aber die gute Infrastruktur Thailands. Und dennoch, von all dem ist für den Touristen nichts zu spüren. Friedlich fließen der Mekong und sein Nebenfluss dahin und trennen links Myanmar, rechts Laos und im Vordergrund Thailand. 8
    Und die beiden Buddhas, in schwarz,...
   ...und in Gold blicken hinab, segnen die Länder Thailand, Laos und Myanmar und ihre Einwohner und wünschen Frieden, Wohlstand und Freundschaft. 3443
    Eine Fahrt auf dem Speedboot rundet den Besuch ab.
   





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