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Fahrtroute Nepal-China-Laos |
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Von Kathmandu bis zur chinesischen Grenze sind es 200 km, die es aber in sich haben.
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Die Strecke ist für ein Wohnmobil schlichtweg ungeeignet. Also, austeigen, sich bücken,
schwerwiegende Schäden möglichst vermeiden... |
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... auch wenn es nicht immer gelingt. Eine sehr unglückliche Situation.
Beide Fahrzeuge rutschen im Begegnungsverkehr zur Seite und berühren sich an der Dachkante unsanft.
Die die Polizei entscheidet, dass jeder für seinen Schaden selbst aufkommen möge. |
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Bis zum 30.10.2024 hat sich die Gruppe, die gemeinsam über China nach Laos reisen wird,
2 km vor der Grenze zu China versammelt. |
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Man hilft sich gegenseitig. Kleinere Reparaturen werden von kompetenten Mitgliedern der Gruppe erledigt. |
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  Am nächsten Morgen steht ein Konvoi von 8 Motorrädern und 5 Campervans vor der chinesischen Grenze. ; |
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Tenzin, der chinesische Tourguide wird in den nächsten 14 Tagen alle Formalitäten für uns
erledigen. Schon am ersten Tag hat er viel zu tun. Sebastian, mit rumänischem Pass und der aus
Russland stammende Ken erhalten keine Einreisevisa, weil ein Dokument nicht im Original,
sondern nur als Kopie vorliegt. Die Reiseagentur in Kathmandu setzt alle Hebel in Bewegung,
um dieses Missgeschick aus der Welt zu schaffen. 24 Stunden später ist die Gruppe wieder komplett. |
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Der dritte Tag steht ganz im Zeichen des Mount Everest. Schon aus 80 km Entfernung
ist er bei Sonnenuntergang zu erkennen. |
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Am nächsten Tag nähern wir uns ihm auf 7 km. |
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Kurzes Video |
Im Umkreis von 100 km findet man noch vier weitere Berge von über 8000m Höhe. Der nächste -
nun 5300m hohe Pass - gibt den Blick auf all diese 8000er frei. |
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Wir erreichen Lhasa, die Hauptstadt Tibets. |
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Drei Dinge fallen sofort auf: Die Anzahl der Mönche im Stadtleben,... |
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... die Sauberkeit der Stadt.
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Das gilt aber auch für alle anderen Städte, Dörfer und Regionen,
die wir auf der Reise durch das Himalayagebirge durchfahren. |
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... und es fallen drittens die vielen Gläubigen rund um den Potala Palast auf,... |
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... häufig anzutreffen mit einem "Gebetskranz" in der Hand. |
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Der Potala Palast, Wahrzeichen der Stadt, gelegen auf einer 130m hohen Anhöhe, 13 Stockwerke, 999 Räume,
Residenz des Dalai Lama, der 1959 nach Indien flüchtete. |
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Gemeinsamer Restaurantbesuch auf Einladung unseres Tourguides... |
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.. mit tibetischer "Schalzeromonie" zur Begrüßung der Gäste. |
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Auf der Weiterfahrt auf sehr gut ausgebauten Straßen
Richtung Osten bewegen wir uns ständig auf einer Höhe zwischen 3500 m und 5000m |
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Immer wieder begegnen wir kleine Gruppen von Menschen, die unterwegs sind zu ihrer heiligen
Stadt Lhasa. |
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Die Menschen sind teilweise 3000km auf ihrer Pilgerreise zu Fuß unterwegs, um einmal in ihrem Leben
in Lhasa gewesen zu sein. |
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Wir überqueren immer wieder atemberaubende Pässe... |
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... durchqueren immergrüne Täler ... |
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...und kann sich nicht sattsehen an der Natur, bei tagsüber 18 Grad und Sonnenschein,
nachts unter null Grad. |
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Ähnlichkeiten mit der Saarschleife bei Mettlach nicht zu übersehen! |
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Aufbruch am Morgen nach einer sehr kalten, frostigen Nacht auf 4800m. |
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Die Städte sind auch am Abend alles andere als ausgestorben. |
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Auf einem öffentlichen Platz
versammeln sich bewegungsfreudige Menschen zum gemeinsamen Tanz. |
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Eine kulturelle Besonderheit gibt es in Yanjing, im Südosten Tibets. Seit 1300 Jahren
graben hier die Bewohner Höhlen in Felsen, in denen sich teilweise tief
im Untergrund Quellen von stark salzhaltigem Wasser befinden.
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Mit Holzbottichen wird die Salzlösung nach oben befördert... |
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.. und auf dern Dächern mnit Hilfe von Wind und Sonne Salz gewonnen. |
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Nach 3000 km sind wir in der chinesischen Provinz Yunnan in der Stadt Lijian. Im 14.Jahrhundert ein
Handelsknotenpunkt, heute ein Anziehungspunkt für Touristen. Und in der Tat. Eine sehr attraktive Stadt
mit einem sehr schön angelegten Park rund um einen See... |
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...Restauraunts... |
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Video |
... und Livemusik am Nachmittag |
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Gern zeigt man sich hier in traditionellen Gewändern... |
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...und lässt sich bereitwillig fotografieren... |
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Man hat das Gefühl, sich auf einem Weihnachtsmarkt zu befinden. |
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Immer mal wieder Ausschau gehalten und hier gefunden: Ein Mao-Denkmal! Aber, wie mir unser Guide erklärte,
ist die Erinnerungskultur an diesen Mann ambivalent und fällt eher bescheiden aus. |
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Letztes gemeinsames Abendessen vor der laotischen Grenze. |
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Good bye China - welcome Laos |
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Bevor die Gruppenmitglieder schließlich unterschiedliche Ziele in Laos ansteuern,
wird die Chianareise kurz hinter der Grenze noch einmal gefeiert... |
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.. und - da nun die Tage und Nächte wesentlich wärmer sind - erst einmal an einem Fluss campiert. |
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Für die Kinder sind wir natürlich eine willkommende Abwechselung. |
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Über die Kinder finde ich Kontakt zu diesen zwei Nachbarn,... |
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... die mich zu einem Mittagessen einladen. |
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Laos, mit 7 Millionen Einwohnern ein dünn besiedeltes Land, bietet viel Natur und dem Reisenden
viel Ruhe und Erholung... |
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..ist wirtschaftlich aber ein verarmtes Land - auf der gleichen Stufe wie Nepal. |
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Mit Naturkautschuk lässt sich heute nicht mehr viel Geld verdienen. |
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Auf den Märkten ist das Angebot an Lebensmittel allerdings recht gut. |
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Immerhin befinden sich die buddhistischen Stupas in einem baulich guten Zustand. |
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Allerdings sind die Stupas eher touristische Anlaufpunkte, als dass sie der religiösen Erbauung dienen. |
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Allein wegen des schlechten Zustands der Straßen, entschließe ich mich, auf dem kürzesten
Weg Richtung Mekong zu fahren und nach Thailand auszureisen.
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Auf der anderen Seite des Mekongs liegt Thailand. |
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So einfach ist das Land der Träume nun doch nicht zu erreichen. An der Grenzstation werde ich abgewiesen.
Um mit dem Fahrzeug einzureisen, muss zunächst über einen Reiseagenten die Genehmigung des "Departments of Transport"
eingeholt werden, was sich als schwierig erweist und eine Woche dauert- mit ungewissem Ausgang. Keine Überraschung.
Seit einiger Zeit gibt es bei
Einreise mit dem Fahrzeug Probleme. Da bleibt als Alternative, einen anderen Grenzübergang
zu anzusteuern. |
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Das bedeutet 180 km Umweg auf einer katastrophal schlechten Sandpiste.
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... und mitunter wird aus der Sandspiste eine Staubpiste. |
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Aber nicht immer ist es ungemütlich, manchmal sogar ein wenig romantisch und am Ende
gelingt die Einreise nach Thailand ohne Probleme. |